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fvb – 27.2.2005 – Ein in sich gekehrter Trainer Jogi Datler und ein aufgeräumter Manager Liberomex erschienen zur Pressekonferenz am Sonntagmorgen. Nach dem Kantersieg bei Hercules e.V. waren die Erwartungen an die Mannschaft sehr hoch, das Publikum wollte Tore sehen. Die gab es auch – zwei für Kuracau, null für die Union aus Leichlingen – „Macht drei Punkte“, gab Trainer Datler trocken zu Protokoll.
Auf die Frage an den Trainer, warum er denn im Vergleich zum Spiel der Vorwoche so viel umgestellt habe, antwortete dieser fast schon etwas arrogant: „So halt!“
Auf hartnäckige Nachfrage bekam die Presse zur Antwort:
„Wir haben in einige neue Spieler investiert, diese müssen mal zum Einsatz kommen, wofür kriegen die denn die ganze Kohle?“
Der Manager übernahm daraufhin die Aufgabe, die weiteren Fragen zu beantworten, da dem Trainer seine schlechte Verfassung doch anzumerken war.
„Er hat gestern Wein und Bier getrunken, entschuldigen Sie bitte seine geringe Auskunftfreude“, erklärte der Manager.
„Ja, ich freue mich für Zafir (Naquid), dass er mit seinem Tor die Entscheidung herbeigeführt hat, Ilie war ja heute nicht so gut drauf!“ Der Rumäne Aioanei hatte sich mit vier Toren in der Vorwoche in die Herzen Aller geschossen, diesmal schien er sich auf den Lorbeeren auszuruhen.
„So ein Stammplatz ist genauso vergänglich wie ein Schneemann, die Leistungen im Training werden entscheiden, wer nächste Woche spielt.“
Ausserdem bedauerte der Trainer die Verletzung des Torschützen zum 1:0, Constantin Rachele. „Er wird wiederkommen, so eine leichte Gehirnerschütterung ist ja wohl einem leichten Erdbeben ähnlich, die Folgen sind nicht so gravierend und das Leben geht weiter.“
“Mit dem Zuschauerbesuch war ich diesmal einverstanden.“
Auch der Manager wurde knapper. Und dann doch:
„Die Gäste hatten diesmal einen richtigen Torwart, der doch einige Treffer verhindert hat.“
„Sind Sie blöd oder halten Sie mich dafür?“ Auf die Frage eines Bild/DSF/Radio FM-Reporters nach der Taktik und Aufstellung für das Spiel beim Tabellenersten SVKT07 nächste Woche.
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fvb - 19.2.2005 - Pressekonferenz schon am Samstag: nach dem unerwartet hohen Kantersieg bei Hercules e.V. berief Manager Liberomex bereits am Samstag die Pressekonferenz ein. Er brachte den rumänischen Neuzugang Aioanei mit, der bei der Partie am Samstag mit vier Toren seine hohe Ablösesumme(42000.-Euro) erstmals bestätigte.
"Jetzt müssen wir uns neue Ziele setzen, ein Aufstieg könnte drin sein, wir haben stark aufgeholt zu den beiden Führenden, ich werde sofort eine Lizenz für Liga VII beantragen", sprudelte es aus dem Munde des euphorisierten Managers.
"Ilie ist beste Maan, will zeigen dass Invest lohnen", radebrechte Ilie Aioanei, der seine Saisontore 2 bis 5 in einer Partie erzielte. "Ilie Aioanei will in rumänische Nationalelf." Wie viele berühmte Personen, bzw. des Deutschen noch nicht ganz mächtige, spricht er bisher nur in der dritten Person von sich. Warten wir ab, wie sich das entwickeln wird. "Ilie wird Vertrag füllen", fügt er lächelnd hinzu.
Trainer Datler sass während der Pressekonferenz mit einem Dauergrinsen neben den beiden anderen Akteuren und weigerte sich irgendwas von sich zu geben. Er weiß, dass der Manager sich nach einem neuen Trainer umschaute, und er weiß dass ein Trainerwechsel erst mal kein Thema mehr ist. Und das scheint er zu genießen.
Die weiteren Torschützen in diesem denkwürdigen Spiel:
Collura 2, Gagern 2, Kurtzbach, Pauke und Rachele je 1.
4 gelbe Karten waren angesichts des schwachen Gegners mehr als unnötig, kann jedoch mit Übermotivation begründet werden.
Für Dienstag wurde mal wieder ein Freundschaftsspiel vereinbart. Wir sind zu Gast bei den UW Badgers in Hamburg. Treffpunkt wie immer am Stadion, der Bus fährt pünktlich um 9.30 Uhr ab, vor dem Spiel steht ein Besuch der Reeperbahn und eine Besichtigung des Stadions am Millerntor an. |
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fvb - 13.2.2005 - Beim ersten Heimspiel der Saison 25 erstaunte der doch etwas schwache Zuschauerzuspruch. Manager Liberomex hatte mit weit mehr als 10000 Zuschauern gerechnet, es kamen jedoch nicht mal 6000. "Das wundert mich doch sehr, ich muss mal mit den Jungs von der PR-Abteilung ein ernstes Wörtchen reden!" drohte er in der Pressekonferenz am Sonntagmorgen.
Nichtsdestotrotz war die Mannschaft stark genug die Rotweissen aus Essen in Schach zu halten. Wieder mal war es Abwehchef Collura, der in der 62. Minute die Initiative ergriff, sich gegen mehrere Abwehrspieler durchsetzte und die Mannschaft auf die Siegerstrasse brachte. Ilie Aioanei , der teuerste Transfer in der Vereinsgeschichte , machte den Sack in der 80. Minute schliesslich zu.
Der Manager wiederholte im Grossen und Ganzen seine Aussagen der Vorwoche, ein Aufstieg werde nicht erwartet, nicht gefordert, aber sollte er stattfinden, würde er sich nicht beschweren.
Am Dienstag gibt es aufgrund der heftigen Schneefälle kein Freundschaftsspiel.
Die Busse nach München zur schweren Auswärtsaufgabe bei Hercules e.V. stehen Samstag ab 9 Uhr bereit. |
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fvb. 06.02.2005 - Der Start in die neue Saison ist gelungen. Beim Mitaufsteiger masterM gewann die Mannschaft knapp, aber verdient mit 1: 0. Den einzigen Treffer des Spiels erzielte unser Abwehrchef Collura in der 47. Minute.
Mit diesem überraschenden Sieg konnte Trainer Datler seinen bereits wackelnden Stuhl erst mal wieder beruhigen. Die Fans hatten die lasche Einstellung des Teams beim Pokal-Aus kritisiert, einige forderten sofort einen Trainerwechsel, zumal Trainer Datler auch recht ramponiert und um ein Jahr gealtert aus seinem Kurzurlaub zurückkehrte. Manager Liberomex blieb aber ruhig, denn er hatte sich von der Taktik Datlers in einem Gespräch unter vier Augen überzeugen lassen. Und der Auswärtssieg rechtfertigt im Nachhinein die Vorgehensweise. "Unser Ziel in dieser Saison ist es, möglichst viele Punkte zu sammeln, im Gegensatz zur letzten Saison gibt es schliesslich die theoretische Möglichkeit eines Abstiegs, und den wollen wir in jedem Fall verhindern. Sollte es letzten Endes zu einem Durchmarsch in Liga VII reichen, würde ich auch nicht meckern, auch wenn der Aufstieg in dieser Saison angesichts der Kantersiege einiger Teams nicht gefordert werden kann", so der Manager in der Pressekonferenz am Sonntagmorgen.
Auch die Fans hatten sich am Abend bei ein paar Flaschen Bier auf dem Geisterzoch, der dieses Jahr überraschend statt am Eisstadion schon am Ebertplatz endete, erst amüsiert und dann beruhigt ins Bett gelegt.
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